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Du 857 | Juni 2015

Walter Feilchenfeldt

Ein Leben mit Kunsthandel, van Gogh und Cézanne

 
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ISBN:
978-3-905931-53-2
Preis:
CHF 20.- / EUR 15.-
Status:
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Ralph P. Schuler
Eine besondere Freundschaft – Impressionen zu Walter Feilchenfeldt
In einer Freundschaft stellt Walter Feilchenfeldt nicht nur als Kunsthändler und Autor, sondern genauso als Museumsführer, Städtekenner, Familienvater und Liebhaber eines Frühstücks in ausgeschlafenem Zustand eine Bereicherung dar.

Walter Feilchenfeldt im Gespräch mit Oliver Prange
«Kunst ist da, um betrachtet zu werden. Und nicht, um darüber Bücher zu lesen»
Walter Feilchenfeldt schildert uns seine persönlichen Erfahrungen aus seinem Leben im Kunsthandel und lässt uns teilhaben an seinen Erkenntnissen über die Kunstwelt von heute. Die Qualität eines Bildes zählt für ihn mehr als sein Preis.

Bettina Kaufmann
Homme de l’art, Kunsthändler, Kunstsachverständiger, Kunstexperte, Provenienzforscher, Kurator …
Dank der von ihm kuratierten Ausstellungen und seinen wegweisenden Büchern gilt Walter Feilchenfeldt als der führende Experte sowohl für van Gogh als auch für Cézanne.

Walter Feilchenfeldt
Die Robert-von-Hirsch-Auktion: die Rückkehr deutschen Kulturgutes nach Deutschland
Bei der Nachlassauktion der Sammlung des Kunsthändlers Robert von Hirsch im Jahre 1978 wusste niemand, für wen Walter Feilchenfeldt ein Dürer-Aquarell für knapp 2,5 Millionen Franken ersteigert hatte.

Christina Feilchenfeldt
Das Paul-Cassirer-Archiv in Zürich: Geschichte und Ausblick
Im Zürcher Paul-Cassirer-Archiv sind viele Unterlagen und Materialien aus der Gründerzeit und den Glanzjahren der Cassirer-Galerie vorhanden, die angesichts der Debatte um die Raubkunst von unschätzbarer Bedeutung sind.

Bernhard Echte
Epochal und vergessen – die Ausstellungen des Kunstsalons Cassirer
Der Kunstsalon von Paul Cassirer in Berlin war der Ort, von dem die moderne Kunst in Deutschland ihren Ausgang nahm. Fast jede Ausstellung besass aus heutiger Sicht Museumsrang. Die Zeit des Nationalsozialismus hat all dies ausgelöscht. Eine Spurensuche.

Walter Michael Maria Feilchenfeldt
«Boni» und «Feilchen»: der Sammler und sein Händler 
Erich Maria Remarque stand in einem engen und herzlichen Kontakt mit der Familie Feilchenfeldt, wie seine Tagebucheinträge und der Briefwechsel mit den Feilchenfeldts von 1945 bis 1970 eindrucksvoll belegen.

Walter Feilchenfeldt senior
St. Gallen
Zu Silvester 1939, vier Monate nach Kriegsausbruch, gab der Kunsthändler Fritz Nathan eine Einladung, an der Walter Feilchenfeldt senior sein «berühmtes» Gedicht vortrug.

Peter Stüber
Eine Studienfreundschaft und ihre Folgen
Peter Stüber und Walter Feilchenfeldt verbindet etwas, worin sich Kunstgenuss, Geschäftssinn und Sammlerlust treffen – das absolute Vertrauen in den Partner.

Walter Feilchenfeldt
Horst Janssen – Betrachtungen eines Kunstliebhabers
Mit Horst Janssen nennt Walter Feilchenfeldt einen Künstler, der durch seine Grafik bekannt geworden ist, in einem Atemzug mit Picasso und Paul Klee.

Juri Steiner
Déjà-vu mit Folgen
Dass man Kunst ebenso lieben kann wie junge Mädchen, war eine blitzschlagartige Erkenntnis, die im Haus der Feilchenfeldts einen spätpubertierenden Zürcher Jüngling so unter Strom gesetzt hat, dass er bis heute nicht mehr davon losgekommen ist.

Stefan Zweifel
Beim Schattenkurator
Als Retter in der Kuratoren-Not verrät Walter Feilchenfeldt dem jungen Kollegen den Königsweg aus dem Labyrinth: den Leitfaden der eigenen Leidenschaft.

Claudius Ochsner
Jahre Kunsthandelsverband der Schweiz
Der Kunsthandelsverband der Schweiz setzt sich für die Interessen des einheimischen Kunsthandels ein. Von 1997 bis 2008 war Walter Feilchenfeldt der Präsident.

David Nash
With a little help from my friend Walter: www.cezannecatalogue.com
Seit acht Jahren arbeiten Walter Feilchenfeldt und David Nash gemeinsam mit Jayne Warman am Projekt des Online-Werkverzeichnisses des Gesamtwerks von Paul Cézanne. 96 Publikationen Walter Feilchenfeldt

  Du 857 | Juni 2015 | Walter Feilchenfeldt – Ein Leben mit Kunsthandel, van Gogh und Cézanne

Walter Feilchenfeldt

Ein Leben mit Kunsthandel, van Gogh und Cézanne

Walter Feilchenfeldt blickt heute auf fünfzig Jahre berufliche Tätigkeit im Kunstgeschäft zurück. Die erste Hälfte als Mitarbeiter im Geschäft der Mutter. Die zweite Hälfte als selbstständiger Unternehmer im Kunsthandel. In der zweiten Hälfte kamen wissenschaftliche Arbeiten vor allem zu van Gogh und Cézanne dazu. Buchtexte und Buchproduktionen. Er arbeitete unter anderem mit Felix Baumann, Mendes Bürgi und zuletzt mit Juri Steiner und Stefan Zweifel an Ausstellungsprojekten.
Sein Vater, Walter Feilchenfeldt senior, war Teilhaber bei der Berliner Kunsthandlung Paul Cassirer, die bis zum Ersten Weltkrieg marktbestimmend für die Verbreitung der modernen Kunst jener Zeit war und danach ein bedeutendes Auktionshaus wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg eröffnete er eine Kunsthandlung in Zürich.
Seine Mutter, Marianne Breslauer, war zuerst – zwischen 1927 und 1938 – Fotografin. Auch sie wurde Kunsthändlerin und prägte das Kulturleben von Zürich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Walter Feilchenfeldt beendete sein Studium mit dem Lizenziat in Wirtschaftswissenschaften. Er arbeitete kurz bei Sotheby’s, bevor er ins elterliche Geschäft eintrat. Er war Präsident des Kunsthandelsverbands der Schweiz und des Weltkunsthandelsverbands CINOA. Er ist Bürger der Stadt Zürich, in der er sein ganzes Leben verbrachte. Von 1983 bis 1995 war er Mitglied der Stadtzürcher Kommission für Bildende Kunst, von 1998 bis 2010 Vorstandsmitglied der Tonhalle-Gesellschaft. Er gilt als Weltexperte von Cézanne und van Gogh. Das heisst, er hat tägliche Korrespondenz zu Echtheitsfragen dieser Künstler zu beantworten.
Über die Zeit des Kunstsalons Paul Cassirer publizieren Feilchenfeldt und Bernhard Echte umfangreiche Bände mit Rezensionen zu den Ausstellungen und zu den Identifikationen der ausgestellten Werke. Die Bände 1 bis 4 (1898–1910) sind erschienen. Die Bände 5 und 6 (1910–1914) sind in Vorbereitung.
Diese Du-Nummer wurde bei einem Mittagessen in der Kronenhalle geboren. Freunde melden sich zu Wort. Neue Artikel wurden geschrieben. Alte Artikel wurden adaptiert. Das Gespräch deckt die Vielseitigkeit seiner Interessen auf und nimmt manche unerwartete Wendung!